Kinder zeigen seit Ihrer Geburt an ein besonderes Interesse an Ihre Umwelt. Sie nehmen die Umwelteinflüsse bewusst wahr. Bei der Umweltterkundung der Kinder ist Spiel ein ganz wichtiges Mittel. Jedes Kind teilt sich gerne der äusseren Umwelt. Die Kinder haben allerdings in der frühen Kindheitsphase nur ein anschauliches Denken. Abstraktes Denken bei Kindern gelingt frühestens ab 10 Jahren. Vor dieser Phase brauchen die Kinder für die mentalen Vorstellungen die Unterstützung der konkreten Dinge. Deshalb ist das Spiel ein wichtiges Mittel, mit welchem die Kinder sich zum Ausdruck bringen können. Ausserdem ist das Spiel für die kindliche Entwicklung im kognitiven, sozialen und emotionalen Bereich von grosser Bedeutung.

Kognitive Entwicklung

Die Kinder lernen bei der Auseinandersetzung mit dem Spiel, die Aufmerksamkeit auf eine Sache zu richten, logisches und schlussfolgerndes Denken, durch neue Ideen ein Spiel zu manipulieren. Zudem lernen die Kinder die Dinge nach der Länge, Grösse oder Formen zu unterscheiden und erwerben somit viele neue mathematische Kompetenzen.

Emotionale Entwicklung

Die Kinder machen beim Spielen viele neue Erfahrungen wie bei einem schwierigen Spiel Ausdauer zu zeigen oder nach dem Misserfolg Frustrationstoleranz zu zeigen. Diese sind wiederrum sehr wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder. Die Kinder lernen beim Spielprozess auch die positiven oder die negativen Gefühle wie Freude, Trauer und Wut zum Ausdruck zu bringen. Spielen leistet auch einen grossen Beitrag bei der Emotionenregulation. Beim übermässigen Wutausbruch kann das Kind durch die Hinwendung zum Spiel wieder in Ruhe kommen.

Soziale Entwicklung

Spielen trägt bei Kindern dazu bei, vielfältige soziale Kompetenzen zu erwerben. Beim Spielprozess lernen die Kinder u.a. die Meinungen der anderen zu respektieren und beim Unfairness sich selbst oder die anderen zu verteidigen.

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